본 논문은 기존에 사무엘-열왕기에서 밝혀진 안디옥 본문과 후대 원문 직역 지향의 개정본인 카이게-개정본 사이의 본문 형태적 특징과 그 역사 연구 범위를 확대한다. 그리하여 열왕기와 역대기 평행본문을 보기로 비교적 의역을 지향하는 칠십인경 열왕기를 카이게 개정본의 선행자였을 수 있는 역대기의 번역자가 직역을 지향하며 경쟁본으로 개정했음을 밝힌다.
Der vorliegende Beitrag wollte die in den Samuel- und Konigebuchern erkennbaren Phanomene erweitert untersuchen. Dafur wurde die Paralleltexte zwischen 1Kon und 2Chr ausgewahlt. Vom ersten Lesen her ist intuitiv zu erfassen, dass 2Chr noch treuer zur Vorlage als 1Kon ist. Diese Tatsache lasst die weitere Annahme stellen, namlich ob analog zur Relation zwischen dem antiochenischen Text und der Kaige Rezension die der Ausgangssprache treue wortwortliche Ubersetzung spater als die auf die Zielsprache gezielte freie Ubersetzung sein konnte. In diesem Zusammenhang ist unsere Untersuchung wie folgt zusammenzufassen: (1) Die beiden hebraischen und griechischen Texte gehen eigentlich auf eine Tradition zuruck. Allerdings sahen sie sich bestimmt einer flexibelen und vielfaltigen Phase des Alten Testaments gegenuber.
In dieser Phase gingen sie auch wohl durcheinander in Bezug auf die eizelnen Texttraditionen. Dieses Phanomen ist in den verschiedenen Buchern des Alten Testament zu erkennen. In unserem Textbereich befindet es sich als die verschiedenen Kobinationen der unterschiedlichen Texttraditionen, was sicherlich die Flexibilitat und Vielfaltigkeit der Traditionen zwischen den beiden Buchern widerspiegeln.
(2) In vielen Fallen, wo die hebraischen Texte der beiden Bucher identisch sind, weichen die beiden griechischen Versionen voneinander ab. Dieses Phanomen ist nichts anderes als, was die Beziehung zwischen dem antiochenischen Text und der Kaige Rezension der Samuel- und Konigebucher darstellt. Aufgrund unserer Untersuchung ist zu besagen, dass 2ChrLXX schon 1K nLXX kannte und mit einer gegenuber 1KonLXX abweichenden zur Ausgangssprache treuen Ubersetzungstechnik seine eigene Wiedergabe herstellte.
Zum Schluss konnte bescheiden aber mit Plausibilitat aussagen: Die auf die Ausgangssprache gezielte Ubersetzungs- bzw.
Bearbeitungstechnik wie die der Kaige Rezension ist nicht bloss die Tendenz des erst in der hellenistisch/fruhjudischen Zeit aufgetauchten Hermeneutiksregels, sondern sie setzt einen noch alteren von Haus aus wortw rtlich wiedergegebenen Vorlaufer voraus und wurde in jener Zeit bei der Bearbeitung der Septuaginta weiter angewandt, stark entwickelt und immer weiter polemysiert. Naturlich braucht unsere Betrachtung weitere Bestatigung der anderen Textbereiche. Sie wird die nachfolgende Aufgabe des vorliegenden Beitrags.