작가들의 친필원고와 유고를 수집·보존하는 것을 일차적 목적으로 하는 문학아카이브는 독일에서 처음 생겨났다. 한국의 문학유산 및 자료를 체계적으로 수집·보존 및 연구하기 위한 기관으로서 국립한국문학관이 설립되고 있는 현 시점에 문학아카이브의 시원을 연 독일의 사례를 살펴보는 것은 의미 있는 시도가 될 것이다. 본고에서는 우선 ‘문학아카이브’에 대한 최초의 이론적 접근이라 할 수 있는 빌헬름 딜타이의 「문학을 위한 아카이브」(1889)를 살펴본 후 100년 이상의 전통을 자랑하는 독일의 대표적인 두 문학아카이브, 즉 괴테 쉴러 아카이브와 마르바흐 독일 문학아카이브의 역사와 현재를 개관하고 우리가 독일의 사례로부터 배울 수 있는 점들을 도출해내고자 한다. ‘라키비움’, 즉 도서관, 기록관, 박물관의 기능을 통합한 복합적 문화공간 모델이 국립한국문학관의 모델로 제시되기도 하는데, 기록관(보존)과 박물관(전시)의 통합이라는 구상은 독일 최초의 문학아카이브인 괴테 쉴러 아카이브에 이미 담겨 있으며 필자가 보기에 라키비움 모델은 마르바흐 독일 문학아카이브에 이상적으로 구현되어 있다. 독일의 문학아카이브 현장에서는 최근 살아있는 작가의 원고 및 개인적 문서를 문학아카이브가 미리 기증받거나 구입하는 것을 뜻하는 ‘사전유고 死前遺稿’라는 신조어가 완전히 정착되었는데, 장기적인 관점에서 보면 이는 문학유산의 소실을 미연에 방지할 수 있는 좋은 방법이므로 우리도 도입할 만하다. 이에 더해 출판사 아카이브를 수집대상에 넣는 것도 고려해 볼 일이다. 또한 문학아카이브의 수집영역이 변화된 시대상황에 맞춰 디지털 자료에까지 확대되고 있는 점도 주목할 만하다. 마지막으로 “연구 없는 수집은 맹목적이고 연구 없는 아카이브는 영락한다”라는 말처럼 국립한국문학관도 수집한 자료를 대상으로 직접 연구를 수행해야 이를 토대로 의미 있는 수집정책을 발전시킬 수 있을 것이다.

Das Literaturarchiv, dessen erster Zweck die Sammlung und die Erhaltung der Handschriften sowie der Nachlässe von Schriftstellern ist, entstand erstmals in Deutschland. Zurzeit wird das koreanische Nationalarchiv fur Literatur gegrundet als eine Institution, um das koreanische literarische Erbe und Material systematisch zu sammeln, aufzubewahren und zu erforschen. Es wäre ein sinnvoller Versuch, eben zum jetzigen Zeitpunkt den Fall Deutschlands als Beispiel und Vorbild zu betrachten. In dem vorliegenden Beitrag wird zunächst Wilhelm Diltheys Aufsatz Archive fur Literatur (1889) analysiert, die erste theoretische Annäherung zum Literaturarchiv, dann wird ein Überblick uber die Geschichte und die Gegenwart der beiden repräsentativen deutschen Literaturarchive mit jeweils uber hundertjähriger Tradition gegeben, nämlich des Goethe- und Schiller-Archivs in Weimar und des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Ferner wird daraus herleitet, was wir aus deuschen Beispielen lernen können. ,Larchiveumʻ, ein Modell der komplexen Kultureinrichtung, das die Funktionen von Bibliotheken, Archiven und Museen integriert, wurde in der letzten Zeit als Modell fur das koreanische Nationalarchiv fur Literatur vorgeschlagen. Die Idee der Integration von Archiven (Erhaltung) und Museen (Ausstellung) ist bereits im Goethe- und Schiller-Archiv, Deutschlands erstem Literaturarchiv, enthalten und das Modell des Larchiveums ist meines Erachtens im Deutschen Literaturarchiv Marbach idealerweise umgesetzt. In deutschen Literaturarchiven hat sich in junster Zeit der Neologismus ,Vorlass‘ (im Gegensatz zu ‚Nachlass‘) vollständig durchgesetzt. Er bezeichnet Manuskripte und andere persönliche Dokumente, die Schriftstellerinnen und Schriftsteller noch zu Lebzeiten an Literaturarchive verkaufen oder schenken. Aus langfristiger Sicht ist dies ein gutes Mittel, um den Verlust des literarischen Erbes zu verhindern, das auch bei uns einzufuhren ist. Daruber hinaus sollten wir erwägen, Verlagsarchive in die Sammlung aufzunehmen. Bemerkenswert ist auch, dass der Sammlungsbereich der Literaturarchive mit dem Wandel der Zeit um digitale Materialien erweitert wird. Schließlich sollte das koreanische Nationalarchiv fur Literatur die gesammelten Materialien auch selbst untersuchen, um sinnvolle Sammlungsrichtlinien zu entwickeln. „Sammlung ohne Forschung ist blind, Archive ohne Forschung verarmen.“