각기 1779년 가을, 1780년 11월 1일, 1780년 11월 30일에 제출된 실러의 박사학위 논문들은 당대 철학의사들과 의학적으로 경도된 철학자들의 다양한 학문적 입장들이 담지되어 있는 철학적 생리학 연구들이다. 에른스트 플라트너, 게오르크 에른스트 슈탈, 알브레히트 할러, 라 메트리 등의 경험과학적 인간학 이론들을 전유하는 가운데 실러는 철학적 생리학만이 아니라 향후 자신의 미학저술들과 문학작품들에서도 중요한 역할을 하게 될 기본 이념들을 구상하였다. 아벨과 신경병리학파의 입장 그리고 당대 인간학의 논의맥락의 영향 하에서 실러는 육체와 영혼의 조화를 해명하는 문제에 몰두하였으며, 그 고민의 첫 결실이 그의 박사학위논문들에 소개되었다. 그는 세상의 모든 존재들 간의 사슬을 이어주는 매개적 힘과 같은 것으로서 무엇보다 정신과 물질 사이에 들어서서 이 둘을 결합시켜주는 ‘매개적 힘 Mittelkraft’을 규명하고자 했으며, 박사학위논문으로 받아들여진 세 번째 논문에서는 ‘인간의 동물적 본성과 정신적 본성 간의 혼합’의 문제가 논의의 쟁점이 되면서 ‘육체와 영혼의 상호작용’의 테제가 보다 공고화되었다. 이 같은 철학적 생리학의 문제의식은 실러의 미학저술들에서도 그대로 이어진다. 미적인 유희충동의 사유양태로서 매개적 힘, ‘육체와 영혼의 상호작용’을 비롯하여 동감적이고 미적인 유희로서 동감적 운동 같은 기본 이념들에 내재된 실러의 미학적 인간학의 핵심적 지표는 자연적 규칙성과 미적인 법칙성이 만나고 있는 ‘현상에서의 자유’인 것이다.
Die drei medizinischen Dissertationen, die jeweils im Herbst 1779, am 1. November 1780 und am 30. November 1780 an der Hohen Karlsschule eingereicht worden sind, gelten als die Studien der philosophischen Physiologie, in der die verschiedenen wissenschaftlichen Entwurfe philosophisch interessierter Arzte wie medizinisch orientierter Philosophen bearbeitet und verarbeitet sind, von denen Ernst Platners Anthropologie fur Arzte und Weltweise (1772) maßgeblich war. Diesem standen der Animismus Georg Ernst Stahls, die Neurophysiologie Albrecht von Hallers und der Materialismus Julien Offray de la Mettries nicht nach. Diese fruhen Dissertationen uber die philosophisch-medizinische Physiologie werfen ein schlagendes Licht auf die anthropologische Grundidee in Schillers Gesamtwerk. Unter den Einflussen von Abel, der neuropathologischen Schule und der damaligen Anthropologie hat sich Schiller auf das Problem konzentriert, die Harmonie von Korper und Seele zu erhellen, und das erste Ergebnis ist in seinen Dissertationen vorgestellt worden. Vor allem hat er den Begriff der Mittelkraft herausgearbeitet, der zwischen dem Geist und der Materie plaziert ist und diese beiden miteinander verbindet. In seiner dritten Dissertation, die endlich anerkannt worden ist, ist das Problem der Vermischung der animalischen und geistigen Natur des Menschen in den Vordergrund geruckt und damit die These der Wechselwirkung von Korper und Seele starker als fruher geworden. Dieses Problembewußtsein der philosophischen Physiologie wirkt auch in seinen asthetischen Schriften weiter. Z.B. die Denkfigur der Mittelkraft als der Denkmodus des asthetischen Spieltriebes, die sympathetische Bewegung als das sympathetische asthetische Spiel. Das Grundmerkmal dieser asthetisch-anthropologischen Ideen kann so bestimmt werden: ‘Freiheit in der Erscheinung, in der die naturliche Regelhaftigkeit und die asthetische Eigengesetzlichkeit sich treffen’.