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전환기 이후의 기억문화와 영화적 홀로코스트 내러티브 - <더 리더>, <4분>, <마지막에는 관광객이 온다>의 영화분석을 통해 본 포스트메모리의 현재와 미래
Erinnerungskultur seit der Wendezeit und filmische Narrative des Holocaust - Uberlegungen zum Postmemory im Medium des Films
배정희 ( Bae Jeonghee )
DOI 10.24829/JKBS.2018.50.07
UCI I410-ECN-0102-2018-800-003734855

In den letzten Jahrzehnten ist in Deutschland und anderen europaischen Landern viel von der Erinnerung geredet und rasoniert worden. Damit zusammenhangend ist wohl die massenhafte Erinnerungsarbeit an den Holocaust, die sich besonders der kommerziellen Form vom Spielfilm zu Holocaust bedient. In der vorgelegten Arbeit geht es um Fragen wie: Was ist anders als fruher im neuen deutschen Holocaust-Spielfilm?; Wie gehen solche Spielfilme mit dem aktuellen Diskurs zu Erinnerung und der Erinnerungskultur einher? Zur Betrachtung und Erklarung des Paradigmenwechsels bei der filmischen Reprasentation des Holocaust bietet sich der inzwischen diskursmaßig etablierte Begriff ‘postmemory’ (Marianne Hirsch) an. Vor der Analyse der ausgewahlten Filme werden Aspekte und Probleme herausgearbeitet, welche bei der traditionellen filmischen Holocaust-Darstellung eine wichtige Rolle gespielt haben oder erst bei neueren Filmen mit Holcaust-Motiven zum Tragen gekommen sind. Behandelt werden Phanomene wie der Gegensatz zwischen (dokumentarischer) Authentizitat und Fiktionalitat, Holocaust-Narrative als Plot-Struktur und zuletzt Genrevermischung. Mit der Orientierung auf das Authentische hat sich der Film zum Holocaust lange der vorherrschenden Position der Holocaust-Literatur angeschlossen. Auf etwas Filmspezifisches kann man dann mit Hilfe von Hanno Loweys Ansatz ( 「Fiktion und Mimesis. Holocaust und Genre im Film」) fokussieren. Lowey versucht in Anlehnung an Hayden Whites Studie zu national differenzierten Historiographien zum Holocaust das neue Phanomen der Genrevermischung zu skizzieren, die - zumindest im Terrain des Kinos - vom Holocaust- Spielfilm aus auf andere Filme gewirkt hatte. Diese Überlegungen sind vorausgeschickt, vor deren Vergleichsfolie liest sich dann die Analyse zu Stephen Daldrys The Reader (2008), Chris Kraus’ Vier Minuten (2006) und Robert Thalheims Am Ende kommen Touristen (2007). Im Gegensatz zu der uppigen Vergegenwartigung der Vergangenheit, wie es in den herkömmlichen Holocaust-Spielfilmen zu erwarten ist, sieht man in diesen Filmen lauter Alltag, Gegenwart und Erinnerung des Vergangenen. Die analytische Filmdarstellung versucht im Großen und Ganzen relevante Punkte hervorzuheben, mit denen der jeweilige Film in Bezug auf den Diskurs zur Holocaust-Erinnerung eigenes Filmspezifisches geleistet hat. Filme sind Interpretation und Ausdruck des Zeitgeistes. Dem Zeitgeist allzu entsprechend ist, dass Filme zunehmend an den Holocaust erinnern und die filmische Holocaust-Erzahlung bzw. -Erinnerung reflektieren.

Ⅰ. 들어가면서
Ⅱ. 홀로코스트의 기억과 영화적 서사
Ⅲ. 스티븐 달드리의 <더 리더>(2008) - 도피와 추궁, 전승으로서의 홀로코스트
Ⅳ. 크리스 크라우스의 <4분>(2006) - 트라우마를 통하여, 트라우마 안에서 연대하다
Ⅴ. 로베르트 탈하임의 <마지막에는 관광객이 온다>(2007) - 포스트메모리의 미래와 트랜스내셔널리즘
Ⅵ. 결론을 대신하여
참고문헌
[자료제공 : 네이버학술정보]
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