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"유대인 쥐스"의 대중화 과정과 수용 -동명의 영화 속에 나타난 상반된 유형을 중심으로
Die Popularisierungsprozess und die Rezeptionenen von "Jud Suess" -Mit Bezug auf die kontradiktorischen Typen in den gleichnamigen Filme
류용상 ( Yong Sang Lyu )
UCI I410-ECN-0102-2015-800-002087213

Im Zentrum dieser Arbeit steht die Popularisierungsprozess und die Rezeptionenen von ``Jud Suess`` Der Schwerpunkt wird auf ambivalente Typen in den gleichnamigen Filme von Lothar Mendes und Veit Harlans gelegt, die auf der Lebensgeschichte von Joseph Suß Oppenheimer basierten, der im 18. Jahrhundert als Finanzberater des wurttembergischen Herzogs Karl Alexander tatig war. Nach dem Tod des Hofjuden brach die Flut der veroffentlichungen los. Das Leben und Sterben des Joseph Suß Oppenheimer lenkte die Aufmerksammkeit vieler Autoren auf sich und verbreitete sich sehr popular in der Literatur und den Modernen Medien des 19. und 20. Jahrhunderts. Romane, Novellen und Biographien, Dramen, Filme und Fernsehbearbeitungen des Stoffes erzeugtenvon der Faszination, die das Schicksal des Suß zu allen Zeiten ausubten, und erweckten immer wieder das Interesse, das von Anfang an mit der Identitatsproblematik, d.h. mit der belasteten und spannenden Beziehung zwischen Juden und Nichtjuden verbunden ist. Zum Thema Jud Suss gibt es zwei Filme. In England wurde 1934 der Film Jew Suss gedreht, mit dem bekannten deutschen Schauspieler Conrad Veidt in der Hauptrolle. Das Drehbuch war eine Bearbeitung des Romans Jud Suss von Lion Feuchtwanger; Regisseur war derdeutsch-judische Emigrant Lothar Mendes. Dieser Film galt den Nazis als ein judisches Machwerk und wurde nach wenigen Auffuhrungen auch in Osterreich verboten. Reichspropagandaminister Goebbels hat 1938 eine antisemitische Verfilmung des Themas in die Wege geleitet. Fur das Drehbuch und die Regie konnte er den damals fuhrenden Regisseur Veit Harlan gewinnen. Der Film wurde zum erfolgreichsten der vom Ministerium Goebbels in Auftraggegebenen antisemitischen Filme. Veit Harlan wurde nach dem Krieg wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit verklagt, jedoch freigesprochen. Die zwei Verfilmungen des Roman “Jud Suß” von Lion Freuchtwanger stehen sich von ihrer Intention und Fator her kontradiktorisch gegenuber, und doch sind sie auf eigentumliche, auf geradezu fatale Weise miteinander verknupft. Nicht weil sie am selben hitorischen Stoff und seiner Rezeptionsgeschichte partizipieren, sondern weil der antisemitischer Spielfilm “Jud Suß” aus dem Jahre 1940 als direkte Replik gewissermaßen als nazisches Remake des englischen Spielfilms “Jew Suss” aus dem Jahre 1934 gedacht war und folglich auch so verstanden werden muss.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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