릴케는 20세기 유럽 시인 가운데 무숙자의 아이콘이 될 정도로 생전에 유럽의 여러 도시를 자주 여행하였다. 그의 여행은 실존의 근거를 확립하기 위한 구도자의 순례와 같은 것이었으나, 스페인과 러시아의 광막한 풍경과 인적이 드문 시골, 또는 고대 이집트의 유적지에서 깊은 감명을 받은 반면, 도시에 대해서는 대체로 부정적인 인상을 형상화하여 작품으로 남겼다. 특히 소설『말테의 수기』와 3부 연작시 『시도집』에서 도시는 자연과의 대립관계로 묘사되고 있으며, 자연성 상실에 대한 비판이 기본주제가 되어있다. 이는 한편으로 보들레르 이후 19세기말, 20세기초 유럽의 자연주의의 영향을 증언하는 것이지만, 도시에 대한 비판과 풍자가 가난 예찬으로 이어진다는 점에 도시에 관련된 릴케의 시적 주제의 특징이 있다. 그러나 도시의 부정적 의미는 창작 후기에 완성된『두이노의 비가』에서 긍정적으로 바뀌었는데, 그것은 현존재의 부정적 조건을 받아들이는, 소위 ``비가적 전회``에서 말미암은 것이다. 이제 도시는 현존재의 이상적 형상을 간직한 공간으로 나타나게 되었다. 이와 같은 부정에서 긍정으로의 도시의 의미변화는 수사학적 차원에서도 상반적 대구법으로부터 역설적 모순어법으로의 변화와 상응하고 있으며, ``부정의 긍정``은 후기 릴케 시어의 원리로 작용하고 있는 것이다.
Unter den europaischen Dichtern des 20. Jahrhunderts nahm sich Rilke dadurch aus, dass er lebenslang sehr oft durch die vielen Stadte Europas reiste, bis er fast zu einer zeitgenassischen Symbol- figur des unbehausten Menschen wurde. Seine Reise war aber immer wie eine Pilgerschaft eines Suchenden, der manchmal von den Vorgefundenen begeistert, aber auch viel ofter enttauscht war. Wahrend die weite Landschaft in Spanien, die menschenleeren kleinen Dorfer in Rußland, die Monumente der altagyptischen Kultur am Nil, und sogar die Bilderwelt der Worpsweder Kunstler, in der die Menschen als ein Bestandteil der unbekannten Landschaft dargestellt sind, von Rilke positiv aufgenommen wurden, erscheinen die Stadtbilder in Rilkes Dichtung fast immer mit einer negativen Implikation. Bevor Rilke seine bittere Erfahrung der Großstadt Paris im naturalistischen Roman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge(1910) schonungslos zum Ausdruck brachte, hatte er bereits im Gedichtzyklus Das Stundenbuch (1899-1903) die Elend und Eitelkeit der großen Stadte in den geistreichen poetischen Bildern thematisiert. Es ist fur Rilke eigentumlich, dass die Thematik der Stadt mit dem Armut-Motiv in einem inneren Zusammenhang steht. Im Roman wie im Gedichtzyklus liegt die Antithetik von Stadt vs Natur zugrunde, wobei die Stadt an ihrem Verlust der Natur bzw. der Naturlichkeit hart kritisiert wird. Dieses Verhaltnis verwandert sich jedoch nach der sog. elegischen Umker, d.h. dem Bekenntnis zum Hiersein in den Duineser Elegien und Sonetten an Orpheus. Das neue Ideal des Daseins, das nichts anderes als die Gestalt des in die Kunstform verwandelten Menschlichen darstellt, sublimiert auch die Stadte zu den "großen Sternbildern der Erde", die als Daseinsraum zu ruhmen nun es gilt. Dieser Wandel der poetischen Bilder der Stadte vom Negativum zum Positivum vollzog sich parallel zum Wandel der rhetorischen Figur von der Antithetik zur Paradoxie.