Durch einen Zuwachs der EU wird auch die Globalisierung immer schneller vorangetrieben. Und auch der Marktanteil der EU in der Weltwirtschaft wird immer großer. Koreanische Firmen und Einzelhandler bemuhen sich, sowohl in Westeuropa als auch heutzutage verstarkt in Osteuropa, Geschafte zu machen. In dieser Sitaution wird die interkulturelle Verstandigung als notwendig gefordert. Im Vergleich zu europaischen Landern gibt es in Korea keine offiziellen Trainingsinstitute fur interkulturelle Kommunikation abgesehen von großen Firmen wie Samsung, LG und Hyundai. Daher haben Einzelhandler und Angestellte von kleinen Firmen bislang noch keine Chance, an einem Trainingsprogramm fur interkulturelle Kommunikation teilzunehmen. Aus diesem Grund wird diese Arbeit vorgelegt, um auch fur die ein Trainingsprogramm vorzustellen. Deutsche Trainingsinstitute und auch große koreanische Firmen bieten rund eine Woche lang interkulturelle Programme an. Aber diese Arbeit beabsichtigt, 2-tagige Grundprogramme anzubieten, da die Teilnehmer ohne anerkannte Trainer Schwierigkeiten haben konnten, alleine zu trainieren. Anhand von Fallstudien interkultureller Institute in Deutschland und Fragebogenauswertungen uber Wunschprogramme bei koreanischen Firmen werden Inhalte fur ein Trainingsprogramm herausgearbeitet. Als Standardmodell eines interkulturellen Trainingsprogramms gelten direkte und indirekte Erfahrungstrainings als wichtig sowie auch Fallstudien, kritische Ereignis-Analysen, Simulationsspiele und Rollenspiele. Am ersten Tag wird zur Einfuhrung ein Test uber die eigenen kommunikativen Darstellungskompetenzen absolviert. Hierdurch kann man seine Lage von Kommunikationstechniken, Gefuhl- und Gedankenausdruck, Methode der Kritik, Konfliktlosung, Bitte und Absage besser einschatzen. Daruber hinaus ware es moglich, die fehlenden Punkte zu erganzen und Selbstvertrauen in die eigenen Kommunikationsfahigkeiten zu bekommen. Kulturelle Selbstwarhnehmung bedeutet, uber die eigene und nationale Identitat nachzudenken. Ein Begrußungsspiel macht es moglich, kulturelle Unterschiede naturgemaß zu erkennen und dabei helfen zusatzliche Begriffe wie Kulturstandard, Kulturassimilator-Methode und kritische Ereignisse in der Verstandigung. Ausserdem gibt es als weiteren Programmpunkt eine Empathie-Forderungsubung, um Vorurteile abzubauen. Am zweiten Tag besteht das Trainingsprogramm daraus, die Inhalte des vorigen Tages zu reflektieren und zu erganzen. Das Stereotype-Erkennungsspiel lasst die ehemaligen Erfahrungen mit fremden Kulturen, die im Unterbewusstsein im Alltag verbunden sind, wieder aufleben. Durch nonverbale und verbale Kommunikationsspiele kann man lernen, wie schwer es ist, zwischen kontrasten Ausdrucksmoglichkeiten richtig auszuwerten. Bei der ersten Begegnung wird die eigene Wahrnehmung von Selbst- und Fremdbildern bestimmt. Das kann man wahrend eines Interview-Spiels bemerken. Als letzter Trainingspunkt ist das Rollenspiel vorgesehen, das als interkulturelles Verhaltenstraining angesehen werden kann. Durch dieses Simulationsspiel werden Kulturstandards und Kulturunterschiede als Thema angeboten. Am Ende des Trainings kann man bei der Evaluierung die Programme bewerten und je nach Werten personlich zusatzliche Materialien sammeln. Generell kann dieses Trainingsprogramm denjenigen, die diesen Begriff fur unkonkret halten, zu einem besseren Verstehen helfen. Auch wird in der engen und beschrankten nationalen interkulturellen Wirklichkeit mehr Hilfe erwartet.