Mit der vorliegenden Untersuchung ueber die Geschichte der Koreanistik in Deutschland und den gegenwaertigen Stand laesst sich sagen, dass sich Koreaforschung in der Bundesrepublik immer noch einer unzufriedenen Lage in Inhalt wie in form befindet, obwohl ihre Anfangsphase abgeschlossen ist. Die Koreaforschung bleibt hauptsaechlich in der Befassung mit der Einfuerung fuer Sprache und Kultur an 6 deutschen Universitaeten. Fuer die umfassende Forschung ist es noetig, auf dme Gebiet von Religion, philosophie, Literatur, Kunst, Musik, Drama, Volkskunde, Geschichte, Politik, Gesetz, Wirtschaft und Soziologie auszudehnen. Esist auch erforderlich, auf Basis der Wissenheit der Koreanistik spezifische Gebiete(z.B. Buddhismus, Konfuzianismus, politische und wirtschaftliche Entwicklung etc.) und Vergleichsforschung (z.B. Vergleich der traditionellen Kultur von Asien und Europain allgemeinen, philosophischer dialog, Familiensystem aus dem soziologischen Aspekt, Probleme der Widervereinigung der geteilten LaenderKorea und Deutschland etc.) zu untersuchen. Aehnlich wie in der Lehre ist auch in der Forschung nur einsehr kleiner Kreis von Personen vorhanden, der sich mit der Arbeit ueber Korea beschaeftigt. Im falle von Universitaet Bochums, welch als geigneten Ort fuer Koreanistik bekannt ist, sind nur zwei Profossoren mit zwei Koreanischen Assistenten taetig. Zur zukunftigen Entwicklungder Koreanistik in der Bundesrepublik, wie Professor Eikemeier richtigzum Ausdruck gebracht hat, muesse zumindest an einer Universitaet einespeziell fuer Koreanistik ausgewiesene dauerhafte Hochschullehrerstelle geschaffen und damit der Koreanistik die akademische Anerkennung verschaft werden, die ihr so lange vorenthalten worden sei. Die Beispiel aus der Sinologie und Japanologie Zeigen, dass erst mit der Einrichtung von Hochschulleherestellen ein groesseres Wachstum der Faecher einsetzte.