Peter Hundke behundelt in semen fast ganzen Werken, sowohl in den dramatischen wie auch in den prosaischen, das Problem der Srpache. Er zweifelt an der Rolle der Sprache, d, h. er zweifelt, ob die Sprache wirklich auf den Gegenstund(= die Realita¨t) hinweist. Er denkt, was man bis jetzt fu¨r die Wirlkichkeit gehalten hat, sei von Syntax Vorgeformtes. Unter solchen Unsta¨nden kann der Mensch nicht mehr der Herr der Sprache sein. Im Gegenteil: Er wird von der Sprache geleitet und gesteuert, die die Welt des Gegenstundes manipuliert und verfa¨lscht. Um these negative Funktion der Sprache kritisch zu beleuchten, haben wir im 1. Teil der Arbeit anhund der Schriften u¨ber die Sprache von P. Handke und der sprachphilosolphischen Schriften 『Tractatus logicophilosophicus/Philosophische Untersuchungen』 von Wittgenstein versucht, zuerst das Verha¨ltnis zwischen der Sprache und dem Gegenstund - d. h. das Verha¨ltnis zwischen Signifiant und Signifie´ - zu verfolgen und darn haben wir beobachtet, in welchem Zusammenhang die Sprache zum menschlichen Denken steht. Ferner haben wir den Gebrauch der Sprache, d. h, die sprachliche Umgebung verfolgt, durch die das Zeichen $quot;Sprache$quot; erst belebt wird. Im 2. Teil haben wir untersucht, wie die Sprache funktioniert, mit underen Worten, auf welche Weise sick der Sprachgebrauch bzw, das $quot;Sprachspiel$quot; im Sinne von Wittgenstein konkretisiert, und zwar anhund des Sprachstuckes ~Kaspar von P. Hundke. Aus der Analyse des Stu¨ckes Bind wir zu dem Schluß gekommen, daß sich der Autor P. Hundke gegenu¨ber der Sprache nicht pessimistisch verha¨lt, wie manche meinen. Er verneint also keineswegs die Sprache selbst. Er ermahnt uns nur zur Vorsicht beim Gebrauch der Sprache, wenn er sagt: $quot;Es grog mir nicht darum, Klischees zu entlarven [...], sondern mit Hilfe der Klischees von der Wirklichkeit zu neuen Ergebnissen u¨ber die (meine) Wirklichkeit zu kommen: eine schon automatisch reproduzierbare Methode wieder produktiv zu machen.$quot; Diese Schlußfolgerung bereft sich nicht zuletzt auf die Auslegung des letzten Schreies des Kaspars $quot;Ziegen und Affen$quot;. Diese viel diskutierten Wortfetzen sind na¨mlich weder $quot;die hoffnungslosen und machtlosen Verwu¨nschungen$quot; noch $quot;die letzten Hilferufe eines Ertrinkenden$quot;, sondern eine Art von Widerstund gegen die Einsager(d. h. Verko¨rperung der Sprache) oder Selbstbezichtigung.