Der vorliegende Aufsatz setzt sich als erster Versuch der dependenziellen Textanalyse zum Ziel, wie man einen Text im Rahmen der Dependenzgrammatik analysieren kann. Meines Erachtens haben Text und Satz viele gemeinsame Eigenschaften. Texte ko¨nnen genauso wie Sa¨tze als das Ergebnis der sprachGch-kommunikativen Ta¨tigkeit des Menschen und als eine large Zeichenkette verstanden wird. Damit kann man im Prinzip die von der Satzebene gewonnenen ,,Kopf-Modifizier-Relation$quot; auf der `Textebene welter anwenden. Also kann man die Kopfstmktur eines Textes genauso wie die eines Satzes dependenziell beschreiben. Interessant ist es, daß die von dem ,,Kopf-Modifizier-Prinzip$quot; vermittelten Ko¨pfe, die in der Kopfstruktur vorkommen, als Tra¨ger der Informationskems die Bedeutungstra¨ger des Satzes bzw. des Textes sind Somit Bind die Ko¨pfe bei der Bildung der Satzbedeutung bzw. des Textinhaltes unentbehrlich. Also kann man die Bedeutung des Textes von der Kopfstruktur des Textes ablesen. Aus diesem Grund sind die Kopfstrukturen der im Text vorkommenden Sa¨tze zur geeigneten Darstellung des Textinhaltes und zum Volltext-Retrieval sehr nu¨tzlich, welches in lnformatik geforscht wird. Die im vorliegenden Aufsatz vorgeschlagene dependenzielle Analyseprozedur und das Kriterium f¨ur den Kopfsatz im Text Bind nur ein Vorschlag fu¨r die dependenzielle Textanalyse. Damit ko¨nnen undere verschiedene Analyseprozeduren und Kopfkriterien vorgeschlagen werden. Es ist blo zu hoffen, daß der vorliegende Aufsatz ein Pr fstein fu¨r die zuku¨nftige dependenzielle Textanalyse wird.