18.97.9.170
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Candidate
엘렉트라 신화의 문학적 수용
Die Rezeption der griechischen Tragodie Elekta in der Literatur
안진태(Jin Tae Ahn)
독어독문학 vol. 76 219-247(29pages)
UCI I410-ECN-0102-2009-750-005820047

In dieser vorliegenden Arbeit babe ich versucht, anhand eines motivgeschichtlichtlichen Llberblicks auf zeitkritische Elemente in der Tragodie Elektra aufmerksam zu machen. Sie versucht anhand der Variationen von Aischhylos, Sophokles and Euripides zu zeigen, wie der attische Geist in der attischen Tragiidie wirkte. Nach der Darlegung der historischen Hintergriinde der griechischen Tragodie sollen anhand der Unterschiede zwischen den Elektra-Variationen von Aischylos, Sophokles and Euripides die vorgebrachten Thesen ausfiihrlich belegt werden. In dieser Tragodie liegt der thematische Schwerpunkt bei den griechischen Dichtern mehr auf der Rechtmal3igkeit des Muttermordes, wohingegen bei den Bearbeitungen un-seres Jahrhunderts der Konflikt des Menschen mit sick selbst in einer Welt. die nicht die seine ist, dergegenuber er sich fremd fiihlt. der wichtigere ist. Bei alien Versuchen, die Elektra zu gestalten, lassen sick historische Bedingung festmachen, die etwas gemeinsam haben. Beschreben lassen sick diese bei Aischylos als Zwiespalt zwischen Matriarchat and Patriarchat, bei Sophokles zwischen Individuum and Norm and bei Euripides als Widerspruch von Glauben and Wissen. Der zweite Teil der Arbeit befaf3t sick mit der Rezeption der griechischen Tragodie, Elektra, in der deutschen Literatur. Bei Hofmannsthal steht die Distanz des Individuums als Kosmos and der Welt als Chaos, von uberlieferten Traditianen and deren Infragestellung lurch einen Dichter. Bei Hauptmann zeigt sick, ahnlich wie bei Euripides, die Relativitat der Werte gegen sine extremistische Grundhaltung, die nur einen Mythos gelten lat3t and andere als Irrlehren stigmatisiert. So wirken alle diese Dichter mitgestaltend im politischen oder sozialen Prozel3.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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