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Heinrich von Kleist 에 있어서의 미의 개념 - Uber das Marionettentheater 를 중심으로 -
Heinrich von Kleists Schonheitsbegriff
신태호 ( Tae Ho Shin )
독어독문학 vol. 21 89-98(10pages)
UCI I410-ECN-0102-2009-750-007527358

In dem Aufsatz (Jber das Marionettentheater) hat H.v. Kleist eine besondere Kunstanschauung entwickelt. Nach ihm konnen die Bewegungerk, des Menschen nur dann eine hohere, naturliche Schonheit erhalten, wenn sie sich unwillkurlich and unbewuBt vollziehen. Nachdem der Mensch die tragische Frucht vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, ist ihm als dem Wesen mit BewuBtsein die Unschuld geraubt and die Anmut der Bewegungen zerstort worden. Die Marionetten hingegen Icennen keine Ziererei, and ihre Bewegungen Bind voll Sicherheit and Grazie, da sie ohne Behinderung des BewuBtseins nur durch einen Schwerpunkt in ihrem Innern regiert werden. Die Ziererei erscheint, wenn rich die Seele des bewegnden Menschen an einem anderen Punkt befindet als im Schwerpunkt der Bewegung. Wenn der Mensch das Hindernis des BewuBtseins uberwinden will, muB er nach (gottlicherUnbewuBtheit bzw. unendlichem BewuBtsein streben. Erst beim unendlichen SewuBein ist die Grazie da, so wie sie bei der BewuBtlosigkeit der Marionetten da ist. Kleist hat die Grazie and icherheit der Mario-netten geruhmt, aber das bedeutet, daB der Mensch nicht zur BewuBtlosig-keit der Marionetten zuriickkehren, sondern zur Gottheit streben soll, die sich als das unendliche BewuBtsein ir. der menschlichen Seele vcrwirk-lichen wird.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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